Mannschaft der Schulschach AG starker 2.
Zum Regionalentscheid „Jugend trainiert für Olympia – Schach“ für Grundschulen hatte Prof. Dr. Heun aufgerufen. Dieser Mannschaftswettstreit ist hauptsächlich Anfängern mit Vorkenntnissen vorbehalten. Austragungsstätte war die „Kastanienschule“ Köthen. Gespielt wurde mit 4er Mannschaften in 5 Runden „Schweizer-System“ und einer Bedenkzeit von 30 Minuten.
Immer mehr Eltern haben erkannt, dass Schachspielen sehr förderlich ist bei der Entwicklung des Denkvermögens, der Konzentrationsfähigkeit, der Kombinationsgabe, der Entscheidungsfreudigkeit und bei der effizienten Ausnutzung eines vorgegebenen Zeitrahmens zur Lösung von Problemen und Aufgaben. Auch eine ständig wachsende Anzahl von Schulen und mitunter sogar Vorschuleinrichtungen tragen dem Rechnung, indem Schach Bestandteil der Beschäftigung wird bzw. mit der Bildung von Arbeitsgemeinschaften (AG) Schach. Die SG Einheit Staßfurt unterstützt diese Bemühungen mit der Bereitstellung von Übungsleitern und der Sicherung der Betreuung bei Wettkämpfen. Eine solche AG leitet der Abteilungsleiter Schach von Einheit in der Goethe-GS Staßfurt, Andreas Mann. Er begleitete auch die Mannschaft der Goethe-GS nach Köthen. Prof. Heun begrüßte als Turnierleiter weitere 15 Mannschaften, unter anderem auch mit der Montessori-GS Aschersleben einen weiteren Vertreter aus dem Salzlandkreis. Für die Staßfurter Mannschaft spielten vom 1. bis 4. Brett Taro Werner, Finley Wiedensee, Lina Fleischer und Henri Schultz (Bild: von rechts – Finley, Lina, Taro und Henri). Die Goethe- Schulmannschaft spielte hervorragend, blieb unbesiegt, gewann 4 Spiele jeweils mit 3:1 Punkten und gab nur gegen den Turniersieger GS Ziebigk I einen Punkt durch das 2:2 Unentschieden ab. Der Turniersieger hatte lediglich in der Hilfswertung drei Bettpunkte mehr als die Staßfurter Schulmannschaft. Großartig ist auch das Abschneiden der Goetheschüler in der Brettwertung. Taro Werner wurde Spieler des Tages mit 5 Punkten aus 5 Partien an Brett1. Der Zufall wollte es so, dass er in der ersten Runde auf seinen Sportgemeinschaftskameraden Emil Mingramm von der Montessori-GS traf. Gleiches wie Taro gelang Lina Fleischer mit 5 überzeugenden Siegen. Auch Finley Wiedensee spielte sehr stark auf mit seinen 4 Siegen. Er unterlag nur dem späteren Turniersieger. Für Henri war es sehr schwer, da er in allen Runden spielstärkere Gegner hatte. Betreuer A. Mann konnte dennoch bei ihm von Runde zu Runde deutliche Verbesserungen ausmachen. Er zeigte sich hoch zufrieden mit der Qualität der Partien, ein Zeichen dafür, dass die Trainingsarbeit Früchte getragen hat. Immerhin ist mit dem 2.Platz die Qualifikation für das Landesfinale in Magdeburg gelungen. Ein schöner Erfolg!
HWS